EINFÜHRUNG
DIE SCHWARZE PERLE IM MITTELMEER
Nera (schwarz) - das ist der erste Eindruck, den die teils schroffe Küste dem mit dem Schiff Anreisenden bietet. Das ändert sich, sobald man sich auf festem Boden befindet: Die Insel ist grösstenteils grün! Bis hinauf zum Gipfel ist sie ist mit Feldern, grüner Macchie und mit Wald bedeckt.
Man befindet sich auf dem sichtbaren Teil eines Vulkans, der sich vor ca. 500.000 Jahren 1.000 m unter dem Meeresniveau gebildet hat. Die Entstehungsgeschichte* zeigt sich heute in den Vulkankegeln, den Küsten-Abbrüchen und in vulkanischen Resterscheinungen (Dampflöcher, heissen Quellen).
Pantelleria ist seit der Bronzezeit besiedelt, es folgten Punier, Römer, Vandalen, Griechen, Araber, Normannen, Staufern und Spanier - kurz: Die Insel hat eine sehr interessante Besiedlungsgeschichte*.
Seit 2016 ist Pantelleria ein italienischer Nationalpark.
Die Insel hat eine sehr vielfältige Flora*. Man kann auf Wanderungen viele der bis zu 600 Pflanzenarten entdecken.
Die Fauna* ist ebenfalls reizvoll – und: Es gibt keine giftigen Lebewesen... Es gibt zwar verschwindend wenige (wild lebende) Säugetiere*, auch relativ wenige Reptilien*, dafür viele Vögel* (hauptsächlich allerdings auf dem Durchzug), dafür eine Reihe von Krebstieren*, Spinnentieren* und eine Vielzahl von Insekten* - und natürlich eine Vielfalt von Fischen*,
Für Wanderer ist die Insel gut erschlossen. Man wandert auf alten Maultierpfaden, die schon von den Arabern auf der Insel angelegt wurden, und auf Waldstrassen. Die ca. 150 km Wanderwege werden von der Forst- und Parkverwaltung regelmässig gepflegt. Der Verfasser hat dazu einen Wanderführer* veröffentlicht.
* zu den Begriffen mit Stern gibt es im folgenden kommentierte Fotoserien.