Flora C
Echte Bergminze, Steinquendel Blätter , Triebspitzen und Blüten: Tee oder Würzbeigabe, verdauungsanregend.
Acker-Ringelblume
Gebrauch wie Cal. officinalis (Ringelblume). Blüten roh,getrocknet als Aufguss und in Öl eingelegt - gegen Hautprobleme; Nerven schonend.
in pantesco: zziga
Glockenblume
Juni, Mont. Grande
Kapernstrauch, die fermentierten Blütenknospen (Kapern) haben einen hohen Anteil an antioxidativem Querzin!
Knäuelköpfige Distel
Segge, Sauergrasgewächs (endem.)
Rote Mittagsblume
Gelbe Mittagsblume (griech. karpos= Frucht, brota= essbar!) Blätter: hellgrün, Frucht essbar.
Echtes Tausendgüldenkraut (in Deutschland geschützt!) Der wiss. Name erinnert an den legendären Zentaur Chiron, der als Pflanzenheiler sich eine Fuss-Verletzung, die ihm Herakles beigebracht hat, mit dieser Pflanze heilte. Die volkstümlichen Namen Fieberkraut oder Bitterkraut zeigen, dass die Pflanze in der populären Medizin immer schon verwendet wurde. Schon der Name, eine Pflanze "die 1000 Gulden wert ist" zeigt die hohe Wertschätzung.
Die Pflanze bleibt relativ klein, über eine Wuchshöhe von ca. 50 cm kommt sie nicht hinaus. Die Blüten sind rot (können aber auch weiss sein, s. Foto) und sind nur bei Sonnenschein geöffnet. Sie bieten den ankommenden Insekten keinen Nektar, sondern anbohrbares Gewebe an.
(Montagna grande, an der Strasse zum Picknickplatz.). Das Tausendgüldenkraut war in Deutschland Heilpflanze des Jahres 2004. Die Droge aus den (getrockneten) oberirdischen Teilen der blühenden Pflanze wird medizinisch vielfältig verwendet. Auch wenn immer Vorsicht bei Selbstversuchen angesagt ist, folgen hier 2 Beispiele zur Appetitanregung vor und Verdauungshilfe nach dem Essen: - 1 g getrocknetes Kraut auf 100 ml Wasser; - 4 g auf 100 ml Wein (5 Tage Mazeration).
Das rare Kleine Tausendgüldenkraut (Fundort: Gelfiser) mit seinen gelben Blüten gehört wie das Echte Tausendgüldenkraut zu den Enzianartigen (Gentianaceae).
Rote Spornblume. Die Pflanze gehört zur Familie der Geissblattgewächse und hier zur Unterfamilie der Baldriangewächse. Sie hat eine ähnliche aber schwächere Wirkung wie der Echte Baldrian (Valeriana officinalis), es wird aber auch vor Nebenwirkungen gewarnt. Von der Heilpflanze werden lediglich Extrakte aus der Wurzel verwendet. Die Blätter können als Salatbeigabe verwendet werden.
Fussangel-Spornblume. Die Pflanze gehört zu den den Geissblattgewächsen, und hier zur Unterfamilie der Baldriangewächse. gerechnet. Von einer Heilwirkung ist nichts bekannt.
s. syn.: Atriplex alba Weiser Gänsefuss
siehe Glebionis coronarum
siehe Glebionis
Wegwarte,die zarten Blätter und Blüten zum Salat, ältere Blätter vorher blanchieren, Wurzel als Gemüse, gemütsaufhellend, verdauungsfördernd
Graubehaarte Zistrose
Montpellier-Zistrose schmale Blätter, Blüten keliner als bei der Salbeiblättrigen Zistrose
Salbeiblättrige Zistrose, grössere Blüte als bei der Montp.-Zistrose und breitere Blätter
Waldrebe, Clematis
Eibischblättrige Winde
Ackerwinde
30.4.
Kantabrische Winde
Sizilianische Winde (24.4., Passo del V.)
Die Gattung Crepis (=Pippau) ist weit verzweigt, so dass die Zuordnung nicht leicht ist. Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei der auf der Spitze der Montagna Grande gefundenen Pflanze um die Knollen-Gänsedistel.
Meerfenchel. "Crithmum" leitet sich vom griech. "krithe" (= Gerste) ab, weil die Samen den Gerstenkörnern gleichen, "maritimum" erklärt sich daraus, dass das Habitat der Pflanze Meeresküsten sind. Meerfenchel ist an manchen Orten geschützt (!), an anderen wiederum nicht.
Aufgrund seines hohen Vitamin C - Gehalts wurde der M. schon in alten Zeiten von Seefahrern geschätzt, die auf ihren langen Reisen immer einen in Salzwasser oder Essig eingelegten grossen Vorrat mit sich führten, vor allem, um sich vor Skorbut zu schützen. Die Pflanze wird aber auch aufgrund ihrer verdauungsfördernden, appetitanregenden, harntreibenden und entgiftenden Eigenschaften geschätzt. Neuerdings werden auch "Anti-Aging"-Produkte zur Hautpflege (Farbflecken, Regeneration) angeboten.
Die Früchte können wie andere Würzsamen in der Küche verwendet werden (aus getrockneten Blütendolden auslösen). Die Blätter kann man roh und abgekocht essen. Für das Konservieren gibt man die Blätter kurz in kochendes Wasser (3 Min.), besser in eine Mischung mit 30% Weisswein-Essig, lässt sie aber einen halben Tag an der Sonne trocken, bevor sie in die Wasser-Essig-Mischung oder in Öl eingelegt werden. Man kann sie auch wie Kapern konservieren, also mit Salz bedecken und fermentieren lassen.
Efeublättriges Alpenveilchen, gehört zu den Primulaceae und ist in allen Teilen giftig. Blüten erscheinen vor den Blättern. Der Name Alpenveilchen ist eigentlich irreführend, denn alle Cyclamen-Arten stammen aus dem Mittelmeerraum.
Zypergras Sauergrasgewächs (Lago)
Zistrosenwürger (Schmarotzer der Graubehaarten oder Kretischen Zistdrose)
Gelber Zistrosenwürger