Schnurfüsser. Der Tausendfüsser (Gattung) gehört zur Familie der Schnurfüsser, von der bislang ca. 60 Arten beschrieben sind (Wikipedia, Febr. 2021). Hier handelt es sich vermutlich um Ommatoiulus sabulus, den Sandschnurfüsser.
Europäischer Riesenläufer oder Mittelmeerskolopender. Er kommt nur im Mittelmeerraum vor, nördlich der Alpen fehlt er. Er gehört zu den Hundertfüssern, hat aber "nur" 21 Fusspaare, das 1. Paar ist zu einer Zange ausgebildet, über die er sein Gift in die Beute spritzt, auch das letzte Paar ist mit Krallen versehen. Er ist nachtaktiv und jagt Insekten, aber durchaus auch kleine Eidechsen oder Ähnliches. Sein Biss ist für Menschen harmlos, wenngleich schmerzhaft.
Die Länge des Riesenläufers ist durchschnittlich 10 cm gross, kann aber 15-17 cm erreichen. Das fotografierte Exemplar war 13 cm lang. Bei Gefahr flüchtet der Riesenläufer, man sollte ihm also eine Möglichkeit dazu bieten. Andernfalls beisst er und die Stichstelle schwillt an mit den möglichen Folgen Schmerz, Hautreizung, Entzündung, evtl. Mattigkeit - die aber nach einigen Tagen vergehen!
Spinnenläufer oder Spinnenassel. Der Spinnenläufer ist ein Hundertfüsser, im Mittelmeerraum beheimatet, seit einigen Jahren auch in Deutschland anzutreffen. Er ein Insektenfresser, und i den Weinbergen wohlgelitten. Menschen beisst er nur, wenn er keine andere Möglichkeit sieht. Sein Biss ist ungefährlich. Er erreicht eine Gesamtlänge von bis z 15 cm, der Körper ist aber nur 2-3 cm lang. Der Spinnenläufer ist schnell: 50 cm pro Sekunde! Dafür sind u.a. die 34 Muskeln pro Bein verantwortlich!