Meer-Anemone. Wenn die M. bei niedrigem Wasserstand ausserhalb des Wassers kommt, sieht sie wie eine Kugel aus ("Pomodoro di mare"!), im Wasser selbst entfaltet sie ihre Tentakel zu einer Blumenform. Trotz ihres leichten Nesselgifts ist sie essbar; beim Kochen verschwindet es. Delikat ist zum Beispiel Pappa al pomodoro di mare.
(Foto: Claudia K.) Geringelter Seehase. Meeresschnecke mit "Leopardenlook". Ursprünglicher Lebensraum ist der Atlantik, im Mittelmeer erstmals im Jahr 2003 nachgewiesen; man nimmt an, dass er mit Schiffswasser über die Strasse von Gibraltar eingeschleppt wurde. Der Geringelte Seehase ist ein Zwitter, zur Fortpflanzung benötigt er einen Partner, der entweder ein Männchen oder Weibchen sein kann. Nach der Befruchtung befinden sich die Eier in orange Laichschnüren, auch Spaghetti di mare genannt.
Seestern.
Wellhornschnecke (essbar!)
Spiegeleiqualle. Sie gehört u den Schirmquallen. Die Arme unter dem einem Spiegelei ähnlichen gelben Schirm sind an ihrem Ende blau-lila. Ihr leichtes Nesselgift ist für Menschen ungefährlich. Sie kann sich selbst fortbewegen und ist nicht auf Meeresströmungen angewiesen. Bevor sie Sterben, sondern die Weibchen Larven ab, die sich am Boden zu Polypen entwickeln, aus deren Larven wiederum die Quallen heranwachsen.
Moschuskrake. Der kleine Kopffüssler (15- 35 cm Länge) lebt hauptsächlich im Mittelmeer. Sein Name stammt von dem moschusartigen Geruch, den er ausströmt, wenn er aus dem Wasser genommen wird. Vom ähnlichen und grösseren Kraken (Octopus vulgare) unterscheidet sie sich u.a. dadurch, dass sie an jedem Tentakel nur eine Reihe Saugnäpfe hat, während der Krake 2 Reihen aufweist. In der Küche wird die M. sehr geschätzt.
Gemeiner Kalmar Die beiden Seitenflossen finden sich auf den letzten zwei Dritteln des Mantels, der Kalmar hat 10 Tentakeln, darunter 2 extra lange.
Krake
Kurzflossen-Kalmar, italienisch "totano". Der Kurzflossen-Kalmar gehört zu den "Fliegenden Kalmaren". Die dreieckigen Seitenflossen finden sich nur am Ende des Mantels. (Beim Gemeinen Kalmar, dem calamaro, besetzen die Seitenflossen fast 2/3 des Mantels.)
Steinseeigel, in der biologischen Systematik gehören die Seeigel weder zu den Krebs- noch Weichtieren, sondern (wie zum Beispiel die Seesterne) zu den Stachelhäutern. Die Eier in den weiblichen Geschlechtsdrüsen (Gonaden) sind eine Delikatesse (Spaghetti ai ricci di mare), aber Achtung: die Seeigel sind geschützt, das Sammeln ist auf 50 pro Fischer begrenzt und im Mai und Juni total verboten!
Gewöhnlicher Tintenfisch. der Kopffüsser gehört zu den zehnarmigen Tintenfischen. ( Arme sind um den Mund herum angeordnet, 2 weitere sind im Mantel versteckt und kommen nur zum Beutefang zum Einsatz. Die Seppia wird bis zu 50 cm lang und 4 kg schwer. In der Küche kommen grosse Tintenfische und auch junge kleine und zarte, die noch weiss sind, zum Einsatz. Beleibt sind auch die Tintenbeutel, sofern sie der Tintenfisch bei Gefahr nicht geleert hat, (Spaghett al nero di seppia)
Mittelmeer-Sandschnecke, eine Schnirkelschnecken , aus der Ordnung Landlungenschnecken. (Foto: Arenella, aber sogar auch im Zentrum des Hauptorts.) Sie sind etwa 1 cm hoch und 2 2 breit, die Farben variieren von weiss über gelb zu rot und braun. Man findet sie im meistens im Uferbereich, im Sommer oft in Mengen an einem Stängel o.Ä. klebend (Sommerschlaf!). In Sizilien gibt es mit den "Babbaluci" lokale Gerichte.
Segelqualle. Eine einzige Segelqualle besteht aus einer Kolonie vieler kleinen Polypen. Steuern können die Segelquallen nicht, sie werden bei auflandigem Wind an die Strände geweht. Es wird aber immer nur eine Hälfte von ihnen dort verenden, denn bei 50% der Tiere ist das Segel nach rechts ausgerichtet, bei den anderen 50& aber nach links.
Die Velella ist im Gegensatz zur artverwandten hoch giftigen Portugiesischen Galeere für den Menschen ungefährlich!