Flora G, H, I, J
Milchfleckdistel essbar
Pantelleria-Ginster endemisch (Cuddia di Mida,11.4.)
Pantelleria-Ginster
(id. mit Teline monsp.) Montp.-Geissklee
Acker-Gladiole (Piano del Barone). Die Art war im Mittelmeer-Raum einst weit verbreitet, heute ist sie durch den Einsatz von Unkraut-Vernichtungsmitteln rar geworden. Der Name leitet sich aus dem lat. "gladius" ab und bedeutet "kleines Schwert" und bezieht sich auf die Form der Blätter.
Gelber Hornmohn
(früher auch Chrysant. coron.) Kronen-Wucherblume (Blätter fiedrig, Kraut relativ kahl)
Gleb. cor. gemischt mit der weiss-gelben Gleb. cor. var. discolor, die nur im Mittelmeerraum vorkommt.
Saat-Wucherblume Blätter fleischiger als bei Gl. coronaris. In Deutschland vom 16.-19. jh. als infestantes Unkraut bekämpft ("Böse Blom"), jetzt geht sie stark zurück, nicht in Südeuropa.
Blüten und die aromatischen Blätter sind vitamin- und mineralhaltig und gut als Salat geeignet.
(H. errerae ist auch unter H. rupestre var. err. bekannt). Mittelmeerstrohblume (endem.)
Mit den Blüten kann man einen Aufguss gegen Hautekzeme aber auch gegen den Hustenmachen (20 g in 1 Liter Wasser).. Das ganze Kraut (hpts. die Blätter) wird auch aufgrund des curryartigen Geruchs als Gewürz verwendet.
H. errerae gibt es andem. Pflanze nur auf der Insel, es gibt aber auch andere H.-Arten, z. B. H. italicum und vermutlich auch H. stoechas. Die beiden Pflanzen aus dem Foto sind leicht unterschiedlich und blühen auch nicht zur selben Zeit.
Grausenf
Europäische Sonnenwende
Weisses Bilsenkraut (giftig)
(syn. H. radiata) (Foto: Mai) Glänzender Schweinssalat. Sehr gut für Salate geeignet.
Schweinssalat rechts, links zum Vergleich die Zarte Gänsedistel (Sonchus tenerrimus).
Durchwachsenblättriges Johanniskraut. Der wissenschaftliche Name der Spezies leitet sich von griech. "peri" (um herum) und lat. "foliatus" (mit Blättern) ab und bedeutet: mit Blättern, die ganz um den Stiel herum wachsen. Heilwirkungen des sog. Johanniskrautöls aus den Blüten ('"Rotöl") wie beim Echten Johanniskraut (s. dort).
Echtes Johanniskraut. Der wissenschaftliche Beiname der Spezies "perforatum" bezieht sich darauf, dass die Blätter, gegen das Licht gehalten, durchlöchert scheinen - die "Löcher" sind durchsichtige Öldrüsen.
Blätter u. Triebe: Salat, Würze f. Suppen etc., Bitterliköre. Blüten essbar. Die in Öl eingelegten Blüten ergeben das "Rotöl"., das äusserlich bei Verstauchungen, Verbrennungen etc, innerlich bei Magengeschwüren. Tee für Magen- u. Leberprobleme angewendet werden kann. Das echte Johanniskraut wird heute auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt.
(id.: Dittrichia visc.) Klebriger Alant
Zyperngras (Lago)
Phöniz. Wacholder (in Pantelleria handelt es sich um die Unterart "var. turbinata (Guss.)") Die Samen werden in der Medizin als Heilmittel verwendet.