Flora D, E, F
Herbstseidelbast
Blütezeit August
Rote Beeren. Die ganze Pflanze ist leicht giftig. Trotzdem oder deswegen wird die abgezogene "Haut" der langen Pflanzenstiele in Pantelleria bei Verletzungen als blutstillend verwendet, indem sie um die Wunde gewickelt wird.
Gemeiner Stechapfel
Alle Teile hochgiftig, nichtx nur die sog. Engelstrompete. Eine Samenkapsel enthält bis zu 500 Samen!
(Bei der Daucus in Pantelleria handelt es sich um die Unterart gingidium.) Es gibt im Deutschen nur die Bezeichnung Wilde Möhre - auf Italienisch heisst die Art "Carota selvatica delle scogliere".
Der Blütendolde ist weiss, hat aber bei manchen Exemplaren eine purpurfarbige Mitte mit sterilen Blüten. Die Blätter sind wohlriechend und die bis zu 20 cm lange Wurzel ist nicht gelb (wenig Carotin), eher weisslich. Sie sie ist essbar. Kraut und Früchte werden in der Volksheilkunde vielseitig verwendet, u.a. zur Behandlung von Störungen der Verdauung und bei Nieren- und Blasenleiden.
Mauer-Doppelsame, Acker-Doppelrauke, Ackersenf. Die Pflanze mit einer Wuchshöhe von ca. 50 cm hat am Boden eine Blattrosette, dann aber nur weitgehend kahle Stängel. Zerreibt man den Stängel entströmt ihm ein Duft nach faulen Eiern..."Diplotaxis" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "doppelt", die Samen sind in den Schoten zweireihig angeordnet.
Wilde Rauke, Rucola, Schmalblättriger Doppelsame. Der wissenschaftliche Name kommt von griech. "diplòos" (= "doppelt") und bezieht sich auf die Zweierreihung der Samen in den Schoten, "tenuifolia" bedeutet "fein-, zartblättrig". Die Pflanze wird ca. 50 cm hoch und ist gut verzweigt, wobei an den Zweigen würzige fleischige Blätter sitzen. Die ganze Pflanze ist essbar, also auch die Blüte, doch am meisten gesucht sind die Blätter, die in der Küche vielfältig verwendet werden.
Behaarter Backenklee. Blüten weiss mit rosa Streifen.
Wegerichblättriger Natternkopf
Natternkopf
Blütenfarbe blau....
Kleinblättrige Stendelwurz (Orchidee).
Baumheide
blüht im Frühling
Blätter und Zweite büschelig
Vielblütige Heide, blüht im Herbst
Blätter: flaschenputzerartig
(oder Conyca can.) (Kanadisches) Berufkraut. Die deutsche Bezeichnung kommt von "berufen" = "verhexen" - ein Sud sollte Hexerei abwenden. E. wird in der gegen Durchfall, Gicht, Blasenentzündung usw. angewandt, verwendet werden der Pflanzensaft und die blühenden Sprossspitzen.
Die Blüten sind weiss mit gelben Staubgefässen, aufgeblüht ähneln die Blütenstände den Gänseblümchen.
Die Fruchtstände sehen aus wie wollige weisse Haare und erklären den lat. Namen Erigeron: erio = wollig, geron = Greis.
Reiherschnabel, Geraniengewächs (Monastero, 18.4.)
Storchartiger Reihenschnabel
Baum-Wolfsmilch kommt nur im Mittelmeergebiet und anderen südlichen Regionen vor. Ihr Wuchsrhythmus ist konträr zur Umgebung: sie treibt im Herbst aus, blüht im Frühling, ist im Sommer kahl.
Blattlos im Sommer
Ferraria oder Seestern-Lilie, in Afrika beheimatet, taucht aber auch an in Südeuropa "naturalisiert" auf. Ihren wissenschaftlichen Namen Ferraria verdankt sie dem Holländer Nikolaas J. Burmann (1759), der damit den italienischen Jesuiten und Botaniker Ferraria aus Siena ehrte.
Die vielfarbig gesprenkelten Blüten der exotischen Exemplare, die man an einigen wenigen Plätzen in Pantelleria findet, verströmen einen unangenehmen Geruch. um Aaskäfer zur Bestäubung anzulocken.
Ruten- oder Steckenkraut
Wilder Fenchel
Blätter, Blüten und Stengelbasis f. Salate, Presssaft aus frischen Blättern gegen Husten; Samen als Gewürz u. f. Tee (Verdauungsbesch.. u. Erkältung).
Glatte Frankenie (Arenella, April)
Rankender Erdrauch